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Kindern die Krankheit erklären — Kinder ihre Krankheit erklären lassen

Grade in Zeiten wie diesen….wo Krieg auch wieder in Deutschland ein Thema ist… werden auch Kinder von allem, was zur PTBS gehört, nicht verschont.

Sei es, dass der Papa als Soldat der Bundeswehr die PTBS aus dem Auslandseinsatz mitgebracht hat, die Mama unter Spätfolgen eines traumatischen Ereignisses leidet…oder das Kind eben selbst betroffen ist, z.B. durch einen Unfall oder Kriegstraumata.

Jetzt kommen viele Kinder aus Kriegsgebieten als Flüchtlinge zu uns…mit vielen Erinnerungen an schreckliche Bilder … Menschen sterben, Kinder werden bei der Flucht übers Meer ins Wasser geworfen….diese Kinder brauchen unsere Hilfe.

Doch wie erklären wir einem Kind, woran es leidet oder leiden könnte.
Wie erklärt man die Symptome oder wie kann ein Kind das selber erklären?
Selbst Erwachsene haben Schwierigkeiten, Symptome und Verhalten zu beschreiben und anderen verständlich zu machen…

Wie soll ein Kind das dann schaffen?????
Und Sprachbarrieren machen das ganze nicht einfacher.

Ich mache mir da grade viele Gedanken zu und suchen jetzt einen Verlag, der zusammen mit mir genau da anpackt….und ein Erklärbuch in die entsprechenden Einrichtungen bringt.

Dahin, wo es gebraucht wird…In das Aufnahmelager, Flüchtlingsheim, Kinderarztpraxis, Kinderklinik, Schule und Kindergarten…

Die Psychotherapeuten in Deutschland haben dringend mehr psychische Behandlungsmöglichkeiten für Flüchtlinge in Deutschland angemahnt.
„Mindestens die Hälfte der Flüchtlinge ist psychisch krank“ sagte der Präsident der Psychotherapeutenkammer (BPtK), Dietrich Munz.
Am häufigsten seien posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) sowie Depressionen bis hin zu Suizidgefahr. Angemessene Therapiemöglichkeiten stünden bislang jedoch kaum zur Verfügung.
70 Prozent der 800.000 Flüchtlinge, die in diesem Jahr in Deutschland erwartet werden, wurden Zeugen von Gewalt, sagte Munz. Er stützte sich dabei auf empirische Untersuchungen.
Über die Hälfte hat demnach selbst Gewalterfahrungen, viele wurden gefoltert.
Auch 40 Prozent der Flüchtlingskinder mussten Gewalt miterleben, „26 Prozent mussten zusehen, wie ihre Familienmitglieder attackiert wurden“.
Neben Kriegsereignissen in der Heimat „spielen auch traumatische Erfahrungen auf der Flucht eine Rolle“, sagte die BPtK-Expertin Theresa Unger.

Therapeuten mahnen Behandlungen für Flüchtlinge an – Lesen Sie mehr auf: Donaukurier.de