Ach guck….da ist Rapunzel…unsere Turmhockerin mit den langen Zöpfen aus dem Märchen!
Was hat sie mit dem Thema dieser Webseite eigentlich zu tun?
Hier geht’s doch schließlich um ein ernstes Thema….
PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung)
Ganz einfach! Sie ist im Turm geblieben. Da oben…
Sie ist nicht abgehauen.
Und das ganz bestimmt nicht wegen der schönen Aussicht!
Jahrelang das Gleiche sehen! Das wird doch langweilig, eine böse Zauberin als einzigen Besuch, keine Freunde, kein Fernseher,
nix, nada, niente…
Aber warum hat sie sich nicht selbst die Zöpfe abgeschnitten und aus dem Staub gemacht?
Sie hat sich auf das verlassen, was sie kannte – Sicherheit und Gewohnheit!
Und ihr kam es nicht in den Sinn, das aufzugeben und Ausbruchskönigin zu werden.
Wer hat ihr das eingeflüstert, dass sie im Turm besser aufgehoben ist?
Dass die Welt da draussen gefährlich ist und ihr nix zu bieten hat?
Da es ja nur einen Kontakt gab, wird es wohl die böse Zauberin gewesen sein…
Jaja, die Frau Gothel… so eine linke hinterhältige Bazille!!!
Ich bin auch so ne Rapunzel…ich bewege mich in einem Mikrokosmos, den ich gut kenne.
Alles andere schafft Unsicherheit und Angst.
Frau Gothel hat da bei mir ganze Arbeit geleistet.
Eine Rapunzel mit PTBS…
Ein Häufchen Elend mit toll ausgearbeiteter Fassade, aber gefangen in einem chaotischen Gewusel aus Erinnerungen, Verhaltensstörungen, Dissoziationen, Panikattacken, Depressionen, uvm.
Shit happens! Aber warum ausgerechnet mir?
Das frage ich mich schon von Kindesbeinen an und auch jetzt, fast ein halbes Jahrhundert später, bin ich keinen Schritt weiter.
Aber ich habe Erfahrung… wenn man das denn so nennen kann…
und ich denke, anderen Rapunzel- Anwärterinnen und auch männlichen Turmbesetzern kann ich damit ein bisschen Beistand leisten. Ich möchte Eure gute Fee sein!
Ich weiß, es sitzen ganz viele Rapunzeln in Deutschland einsam in ihren Türmchen und wollen Frau Gothel endlich aus ihrem Leben verbannen.
Und wenn ich auch nur einem Turmbesetzer mit diesen Seiten etwas helfe, hat sich die ganze elendige Tipperei schon gelohnt. Für Euch und auch für mich…
Nur Singen und Klatschen aufgrund eingeschränkter Alltagskompetenz war auch nie mein Lebenstraum…Ich wollte auch mal Großes leisten, ein anerkanntes Mitglied der Gesellschaft sein, viel Geld verdienen und ganz spontan tun und lassen, was ich will.
Freiheit spüren und Leben…und einfach glücklich sein. PLopp…Traum geplatzt!
Was ich noch richtig gut kann? Vermeiden, untätig Rumsitzen und knackige Texte schreiben…
Absolut untherapeutisch – aber dafür vollkommen authentisch!
Von einer Betroffenen für Betroffene!
Ich werde Euch also nicht übermäßig mit medizinischen Infos zu PTBS, Borderline oder Depressionen zuballern, die überall im Netz zu finden sind und die Ihr sowieso alle schon 1001mal von Euren Therapeuten und Docs gehört habt.
Neneee, ich werde meinen Alltag mit PTBS beschreiben und welche Hürden, Missverständnisse und Kämpfe ich als Betroffene zu bewältigen habe.
Und was Du und Dein Umfeld tun können, um Euer Leben etwas weniger angespannt zu gestalten.
Ein Tip: Kursive, hellgraue Texte sind immer meine ganz persönlichen Gedanken, absolut subjektive, unsachliche Buchstabenketten… 😉
Diese Seiten werden kein Jammer-Tagebuch, sondern ein Wegweiser.
Als Hilfe für Euch, um mit Eurem Alltag besser klarzukommen, mehr Akzeptanz in Eurem Umfeld zu erreichen und vielleicht auch wieder FREIHEIT und FREUDE spüren zu können.
Dazu findet Ihr oben (für App-User) oder auf der rechten Sidebar die „Hilfe für Betroffene“.
- 1- Meckerecke für die Schwachstellen im System
In Deutschland läuft für Kranke vieles nicht optimal - 2- Erklärungshilfe für Symptome von PTBS und Depressionen
Beschreibung von Symptomen und Gefühlen - 2.1- Verhaltensveränderungen
(Un)Nötige Anpassungen - 2.2 – NoGo´s von Umfeld und Angehörigen
Trefferquote nahezu 100%
- 3- Staatliche Unterstützung zur Erleichterung des Alltags
Hol Dir, was Du brauchst! - 4- Therapie-Alternativen
Abseits der Psycho-Couch - 5- Ratschläge zur Selbsthilfe
Hilf Dir selbst mit Kleinigkeiten
Interessiert Dich dieses Thema, dann werde Follower!
Folge mir, denn die Seite ist noch nicht fertig.
Viele Beiträge sind erst in Vorbereitung und die solltest Du nicht verpassen.
Oder speichere diese Seite unter Favoriten, damit Du sie wiederfindest, wenn Du sie brauchst.
Und wenn Ihr Anregungen und Vorschläge habt, wenn Ihr Euch über etwas Auskotzen wollt, dann nur her damit….Seelisch Kranke haben nunmal keine Lobby!!
Ich freue mich natürlich auch, wenn Ihr die Seiten und Beiträge bewertet, Sternchen verteilt und „Gefällt mir“ drückt…. So ein virtuelles Kopfstreicheln tut auch einer Rapunzel gut.
Aber auch Feedback über die Kommentarfunktion nehme ich gerne entgegen.
Könnte was verbessert werden? Gibt’s aktuellere Infos? Ich bin ja auch nicht allwissend.
Eine Warnung noch:
ALLE Texte sind von mir selbst verfasst, wer kopiert und diese Texte als seine eigenen ausgibt, verstößt gegen das Urheberrecht und wird dafür belangt….und da ich ein kleiner Kontrollfreak bin, checke ich Google regelmäßig nach Textpassagen und erwische Euch.
Eure Rapunzel
Angehörige Angst Ablehnung Agoraphobie Borderline Bulimie Depressionen PTBS Posttraumatische Belastungsstörung PTSD komplexe Panik Panikstörung Dissoziation dissoziative Gangstörung DBT Trauma Krieg sexueller Missbrauch Psychiatrie Schwerbehindertenausweis GdB Pflegegrade Pflegestufe medizinischer Dienst Ambulante Wohnbetreuung Gefühlsregulation, generalisierte Angststörung, Alleinsein, Abhängigkeit, Symptome, Schwindel, Drehschwindel, Schwankschwindel, Sehstörungen, schwere Episode
google-site-verification: google49e034c74773e335.html
29. September 2015 at 10:25
Deine Urheberrechtsansage gefällt mir. Wirkt glaub ich besser als diese Juristentexte. Schön, dass jetzt so viele Menschen mit psy. Erkrankungen nach draußen gehen. Es tut sich was!
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5. Oktober 2015 at 16:53
Rapunzel … so habe ich es noch nie gesehen. Ein passendes Bild
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1. November 2015 at 11:07
gelesen und sprachlos vor „Erkennen“
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6. November 2015 at 0:08
Du schreibst schön, das mag ich unterschreiben!
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6. November 2015 at 0:33
Merci 🙂
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14. November 2015 at 21:26
Welche ein gut ausgearbeiter Blog
Meinen Respekt hast du
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15. November 2015 at 1:55
Vielen Dank liebe Johane 🙂
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9. März 2016 at 2:25
Ein wirklich schön gemachter Blog. Vielen Dank. 🙂 und alles Gute
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9. März 2016 at 12:27
Vielen Dank …Dir auch alles Liebe
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17. April 2016 at 16:07
Finde deine Seite sehr schön, vor allem , wie du schreibst. Irgendwie mit ein bisschen Witz und dennoch ernst . Ich mag das. Und ich mag ehrliche Menschen. Ist doch so, dass man merkt es wenn jemand nicht ganz ehrlich und offen ist. Bist ein wahrhafter Mensch .
Ich bleib dir treu, bzw deiner Seite.😊
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17. April 2016 at 18:56
Vielen Dank für die vielen Blümchen 🙂
Unser Kram unter dem wir leiden, ist viel zu heftig, als dass man dabei toternst bleiben kann…Humor ist eben das, was übrigbleibt. damit das Leben einigermaßen erträglich wird.
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24. Juli 2016 at 9:29
Ich finde mich sowas von wieder…………., tut gut Deine Gedanken und Anregungen zu lesen.
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24. Juli 2016 at 21:13
Hi Bienchen, danke für Dein Feedback.
Im Moment bin ich etwas schreibfaul, doch ich denke, Du hast Dich noch lange nicht durch alle Beiträge gewurschtelt. Ansonsten werde einfach Follower, dann verpasst Du keinen neuen Beitrag.
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16. August 2016 at 17:15
Oh mein Gott, das bin ich ja. Bin jetzt 57 und habe gestern meinen ersten Reha Antrag zur Post gebracht. Für mich ist das alles noch Neuland. Bin erst seit wenigen Wochen in psychiatrischer Behandlung. Langsam bröckelt meine Fassade. Ich habe Angst in der Reha jede Fassung zu verlieren. Werde aber am Ball bleiben. Vielleicht beginnt das Leben ja dann erst.
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16. August 2016 at 18:59
Ohje….da drücke ich alle Daumen für die REHA. Das ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Fassade ist da auch nicht nötig, die wäre eher kontraproduktiv 😉
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29. September 2016 at 4:24
Hallo Rapunzel. Darf ich Ihren Blog auf meinem verlinken? Liebe Grüsse.
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29. September 2016 at 11:24
Klar…gerne 🙂
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3. Oktober 2016 at 19:39
Danke 🙂
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17. Juli 2017 at 18:02
Dein Schreibstil ist der Hammer👍Du solltest ein Buch schreiben, ich würde es sofort kaufen😊
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17. Juli 2017 at 22:34
Danke schön Nana….
Ich schreib schon hier, da gibt’s das vollkommen gratis 😉
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20. September 2017 at 19:08
Liebs Rapunzel,
was ist mit Dir? Bist Du gesund? Gehts Dir einigermaßen? Man ließt nichts mehr von Dir, so dass ich beginne, mich um Dich zu sorgen …
Ich wünsche Dir, was Du Dir wünscht
LG Lotosritter
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21. September 2017 at 19:49
Hallo mein Ritter…
ich bin supergerührt, dass Du an mich denkst und mein Fernbleiben vom Bloggen auffällt.
Tatsächlich ist bei mir grade viel los….im Allgemeinen bin ich aktiver, was positiv ist….
aber ich habe auch grade Negatives am Hals, was mich sehr beschäftigt. Das OEG macht Probleme, die sich wahrscheinlich nur mit Anwalt lösen lassen.
Vielleicht werde ich am Wochenende mal was dazu schreiben.
Ganz lieben Gruß zurück an Dich
Rapunzel
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3. Oktober 2017 at 10:40
Das Bild von Rapunzel ist sowas von passend.
Irgendwie schade das es für die meisten Menschen mit PTBS dort endet.
Dein Schreibstiel ist toll. Ich finde mich sowas von wieder.
Der ganze Alltag ist ein Minenfeld von Retraumatisierung. Einschließlich Therapeutenbesuche, Ärrzte und Kliniken.
Ich habe einen Klinikberiicht wo alles drinsteht. Nur traut sich keiner PTBS dazu zu schreiben und es bleibt bei der Depression.
Dein Blog macht Mut endlich zu sich zu stehen.
Ich habe deinen Beitrag zur Umfeldbereinigung gelesen. Da bin ich gerade dran.
Was ich auch schlimm finde, das man in der Therapie gezwungen wird, immer Teile draußen zu lassen. Immer zu gucken was kann ich hier für mich rausholen. Und es wird dadurch nur an einzelnen Symptomen rum gedocktert und nie das Ganze betrachtet. Auch eine Form der Retraumatisierung.
Ich bin mit der Umfeldbereinigung auch gerade dabei mir das letzte Stück Gesundheit zu retten.
Eigentlich wollte ich nie in den Rapunzelturm. Auf der anderen Seite verbringen wir doch die meiste Zeit des Lebens schon da drin, weil wir uns nie zugehörig fühlen, Garn nicht wissen wer wir sind.
Danke für diesen Blog.
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3. Oktober 2017 at 15:18
Umfeldbereinigung, ein harter steiniger Weg, der auch neue Ängste schürt…ich wünsch Dir viel Kraft dabei und einen guten besonnenen Gesamtüberblick über das Umfeld.
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23. Juli 2018 at 21:30
Hallo Rapunzel, mittlerweile sitze ich auch im „Turm“.
Meine Traumatherapie ist im Moment beendet. Ich brauche eine Pause.
Seit langem versuchen mein Mann , ich und zwei Hunde ein neues Zuhause zu finden. Wir haben Nachbarn,die extrem pathologisch auf Aussengeräusche von Kindern und Hunden reagieren.
Inzwischen habe ich oft Albträume von dem Ehepaar.
Aber … Sobald sich etwas Adäquates für uns entwickelt, bekomme ich massive Angst und Panikattacken und muss Besichtigungen etc. absagen.
Die Nächte sind der Horror und ich bin dann völlig fertig, traurig weil immer dasselbe Spiel abläuft.
Absagen, Absagen!
Dennoch schaue ich immer wieder nach neuen Möglichkeiten.
Ein Teufelskreis.
Bitte, hast du oder ihr ähnliche Erfahrungen?
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24. Juli 2018 at 2:15
Ja Lottchen…DAS kenne ich….
schau mal hier…. https://ptbs.blog/2015/11/06/abhaengigkeiten-im-alltag/#more-1024
und hier….https://ptbs.blog/2016/08/22/warum-der-zweite-schritt-oft-schwerer-ist-als-der-erste/
da geht’s um Veränderung.
Gegen doofe Nachbarn kann ich leider auch nur ne Kalschnikov, ne Schüppe und eine tiefe Grube empfehlen 😉
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24. Juli 2018 at 15:31
Liebe Rapunzel,
danke für den link Hinweis. Treffer !!!! Es ist so, wie du schreibst. Bin ich
relativ stabil, kommen die schönsten Neuanfänge in einem anderen Haus
direkt auf meine „Festplatte“. Doch dann Heulen und Zähneklappern.
Es ist wirklich ungerecht , dass wir so im Würgegriff dieser Erkrankung
sind.
Die Idee mit der Kalaschnikov lass ich lieber, schaffe den Umzug in den
Knast bestimmt nicht .
Alles Liebe von Lotta
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28. Juni 2019 at 21:02
Also ich finde das supergut, dass Du knackige Texte schreibst und Klatschen und Singen – ja auch nicht schlecht!
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30. Juni 2019 at 21:16
Danke schön
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8. Juli 2019 at 14:56
Liebes Rapunzel, es hat zwar ein wenig gedauert mich durch Deine fachkompetenten Themen zu klicken und lesen, doch als KPTBS und ADHS`ler ist das einzige was ich mir zugestehe Zeit.
Ich liebe Deinen Schreibstil erinnert dieser mich doch sehr an meine eigenen Gedankenverliegungen.
Sicherlich entdecke ich noch mehr verbindendes, denn zeitweise muss ich eingestehen kam in mir der Verdacht auf als würde ich in deinen Zeilen meiner „kleine“ Schwester begegnnen.
Da ich gerade dabei bin selbst einen Blog über PAS (Parental Alienation Syndrom) oder einfach, Elternentfremdungssyndrom einzurichten, war mir all das was mir bisher auf deiner Website unter meine Lichtsinnesorgane kam sehhhhhhhr motivierend. LG einstweilen Elune
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14. August 2019 at 21:59
Danke für diese Website. Bezüglich der Therapien sehe ich das genauso. Da ich ausschließlich emotionalen Missbrauch erfahren habe und Täter nicht zur Anzeige bringen kann ( keine Beweise) stehe ich ohne irgendwelche Hilfen da. Opferentschädigung habe ich bis dato nicht beantragt. Studienfinanzierung wurde abgelehnt. Ich bin schon durch das ganze System hin und her geschickt worden. Sämtliche Diagnosen, Therapien, doch nichts auf PTBS hin. Im Ausland sind die Erkenntnisse bzgl Traumata viel weiter, ebenso was Assistenzhunde, Natur und Körpertherapien anbelangt. Bei mir hat Deutschland als Sozial und Rechtsstaat komplett versagt.
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