Die Sonne scheint an diesem ersten Herbstwochenende…und ich bin happy und dankbar, dass ich dieses Wochenende an einem schönen Platz an der Weser verbringen darf mit Wohnmobilfreunden.

Ohne mein Wohnmobil wäre mir diese Möglichkeit verwehrt und ich säße eingesperrt in meiner Wohnung und würde mich alleine und überflüssig und abgeschnitten vom Leben fühlen.

Seit ein paar Monaten gibts aber noch eine Neuerung und für mich einen Meilenstein in der Fortbewegung.

Die Nordic Walking Stöcke werden diesen Sommer vernachlässigt.

Ich habe jetzt nämlich ein kleines 20Zoll Klapp- EBike, mit dem ich jetzt lerne, ein bisschen meinen Radius zu erweitern.

Die ersten kleinen Ausflüge (einmal ums Haus und so) waren ziemlich angstbesetzt.

Geschwindigkeit, Gleichgewichtsstörungen, Sehstörungen und Reifenbreite sind schwierig miteinander unter einen Hut zu bringen.

Darum wollte ich auch Stützräder, die ein Schweinegeld kosten, wo sich dann aber leider herausstellte, dass sie nicht an mein Bike passen.

So habe ich eine unerwartete Herausforderung…Fahren ohne Stützräder… Natürlich mit Helm!

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal freiwillig so einen Helm aufsetze, das sieht doch soooo uncool aus, da bin ich echt ne Tussi.

Aber ernsthafte Schädelverletzungen wären noch viel uncooooler.

Und es geht… An guten Tagen… Denn an schlechten würde ich auch nicht im Traum dran denken, auf das Bike zu steigen.

Die Angst begleitet mich dabei, sie ist immer mit im Gepäck.

Schaffe ich das? Werde ich stürzen? Kann ich die Spur halten? Werde ich ein Hindernis übersehen? Werde ich der Grund für einen Verkehrsunfall sein? Was ist, wenns unterwegs bei mir kippt und wir nicht mehr von der Stelle kommen?

Niemand, der nicht selbst betroffen ist, kann sich vorstellen, was es für Schwerstarbeit sein kann, sich auch nur 1 Kilometer auf einem Fahrrad fortzubewegen.

Wer es sich hingegen vostellen kann, weiss, dass 3 Kilometer dann schon den Vorbereitungen eines Tagesausfluges bedürfen. Notfalltasche, Getränk, Verpflegung, Pannenwerkzeug und natürlich eine NavigationsApp, vollgeladenes Handy, Ladekabel… 🙄

Und Motivation und Mut!

Und ohne umsichtige Begleitung meiner Vertrauensperson wäre das trotz aller Hilfsmittel nicht zu bewältigen.

Und damit habe ich es auf ruhigen Wegen abseits von Verkehr und Menschen schon geschafft, im Radius um meinen sicheren Turm herum bis zu 20 Kilometer Gesamtstrecke zu bewältigen. Puuuh!

20! Da fühle ich mich tatsächlich mal wie ein Held.

Apropos Helden…

In Kürze wird es eine wichtige Veranstaltung geben, wo IHR ALLE aufgefordert seid, diese Veranstaltung zu supporten.

Näheres dazu, sobald ich das GO des Veranstalters habe.