Ja, das ist ein Tip, der Frauen sicherlich schützt.
Köln, Sylvester 2015
Eine denkwürdige Nacht, die vielen Frauen und sicherlich auch ein paar Männern langfristig gesundheitliche Beschwerden bescheren wird.
PTBS, ich hör Dir trappsen…
Mitten in der Menge, dort wo viele Menschen sind, wurde eine seit Jahrzehnten von der Polizei empfohlene Handlung, um sexuellen Übergriffen oder Vergewaltigungen zu entgehen, kurzerhand ausgehebelt.
„Wenn Sie sich verfolgt fühlen, gehen Sie dahin, wo Menschen sind, an belebte Orte“
Diesen Satz dürfen wir nun seit Sylvester mehr als in Frage stellen.
Wenn selbst zig 100 Menschen und Polizei vor Ort Frauen nicht schützen können, dann läuft grade etwas verdammt schief in unserer Gesellschaft und bei der Polizei.
Für Karneval wurde nun dieser „unsägliche“ Satz von der Kölner Oberbürgermeisterin Frau Reker ausgesprochen, der sicherlich das Zeug zum Satz des Jahres hat…
„Eine Armlänge Abstand“
Ich frage mich, wie eine Armlänge Abstand einen Menschen schützen soll, wenn der Täter eindeutige kriminelle Absichten hat?
Ich frage mich, wie ein Mensch mitten im Gedränge diese Armlänge einhalten soll?
Ich frage mich, wenn selbst ausgebildete Polizeibeamte diese Armlänge nicht für sich in Anspruch nehmen konnten, wie 16jährige Mädels das dann schaffen sollen?
Ich frage mich, warum das bei der Messerattacke auf Frau Reker nicht funktioniert hat und wie sie das jetzt empfehlen kann?
Auch der weiße Ring hat sich nicht grade mit Ruhm bekleckert im Interview…Frauen sollen selbstbewusst auftreten und sich wehren.
Mit der Einschränkung, dass alkoholisierte oder agressive Täter natürlich mit Vorsicht zu genießen wären.
Sorry…ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Im Moment beglückwünsche ich mich grade zu meinen gesundheitlichen Einschränkungen, die es mir nicht erlauben, vor die Tür zu gehen.
Denn eines haben die Infos, die jetzt reichlich fließen, deutlich gezeigt.
Unsere Polizei hat weder die Kapazität, noch den Handlungsspielraum, wirklich einzugreifen, wenns mal „Extraordinary“ wird.
Und unsere Gesetze bedürfen dringendst der Überarbeitung…besonders das Strafrecht für sexuelle Delikte und auch das Asyl- und Ausländerrecht.
Es kann doch nicht sein, dass Straftäter einfach so davon kommen, bloß weil sie keine Ausweispapiere mit sich führen.
Es kann nicht sein, dass ein Asylant nicht abgeschoben werden kann, wenn er sein Herkunftsland beim Asylantrag nicht mitteilt.
Wie soll der Asylantrag geprüft werden, wenn kein Schwein weiß, woher der Mensch kommt?
Und wo ist die berühmte Mitwirkungspflicht, der sich jeder deutsche Bürger beugen muss, wenn es um Anträge geht für Leistungen vom Staat?
Ein Hartz4ler oder Rentner mit Grundsicherung sollte mal wagen, Auskünfte zu verweigern, das hätte sofort handfeste Sanktionen zur Folge.
Und wenn ein Ausländer sich nicht ausweisen kann, dann hat er gefälligst zur Überprüfung mit aufs Revier genommen zu werden. In anderen Ländern wird das auch nicht anders gehandhabt.
Und wenn sich kriminelle, stadtbekannte Dauertouris aus nordarabischen Ländern oder Afrika bei uns so unbehelligt aufhalten können, weshalb haben wir dann überhaupt noch Gesetze und Grenzen und Aufenthaltsbestimmungen?
Bei uns werden sie doch einfach laufengelassen, obwohl der Verdacht einer Straftat am Kölner HBF bestand…hallo?
Wie sollen wir uns schützen, wenn selbst die Polizei und das Gesetz es nicht kann?
Und wer kommt für die Folgen auf?
Für die Behandlung und Therapie der Opfer?
Die Allgemeinheit….nicht die Täter!
Und auf die Reaktion der Sachbearbeiter, die die Anträge auf OEG bearbeiten werden dürfen, bin ich ebenfalls gespannt.
Aber klar, Frau Merkel… „Wir schaffen das“
Eure fassungslose Rapunzel
6. Januar 2016 at 18:44
Den Gedanken hatte ich auch, sei froh, dass du mit Deiner Platzangst so eingeschränkt bist, dass dir nicht einmal das Feuerwerk durch die geschlossenen Scheiben anschauen konntest. – Andererseits würde das ja auch wohl heißen, wir sollten unseren Frauen auch Burkas verpassen, nur weil ein paar Sexualverbrecher ihre verbrecherische Lust gleich mit einem Raubzug verbinden. Nein, da gerinnt mir dann doch die Freude an meinem mich manchmal schützenden Handicap.
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