Jetzt heißt es schnell sein…
Anträge können nur noch bis zum 30. April 2016 gestellt werden.


Etwas mehr als 58 Millionen Euro hat Vatter Staat großzügig bewilligt, um Menschen, die in Kindheit oder Jugend Opfer sexuellen Missbrauchs geworden sind, finanziell unter die Arme zu greifen.

Leider nix fürs eigene Täschchen, sondern Sachleistungen bis zu 10000 Euro, wie Kosten der Therapie, Zahnersatz, Fahrtkosten, Mobilitätshilfen, etc.

Die Antragstellung ist erstmal einfach.

Auf der Webseite nach regionalen Ansprech- Institutionen suchen, Termin ausmachen, Antrag ausfüllen oder erklären lassen…

Schwieriger wird’s dann etwas bei der Angabe der Kosten für die Sachleistungen, denn da möchte das Konsortium schon genaue Zahlen haben und auch Belege, dass niemand anders, also Krankenkasse oder Rententräger, diese Kosten übernimmt.
Da ist Eigeninitiative und Recherchewillen gefragt.

Und wenn die da auch nicht viel zum Tathergang wissen wollen, einige Fragen sind schon sehr triggernd, egal wie sachlich sie formuliert sind.

Wenn der Antrag weggeschickt wurde, bekommst Du einige Wochen später eine Anonymisierungsnummer…diese gut aufbewahren, denn wenn sich bis Ende April noch andere Möglichkeiten der Hilfe für Dich ergeben sollten und die 10000 Takken noch nicht ausgeschöpft sind, kannst Du mit dieser Anonymisierungsnummer auch noch einen Folgeantrag innerhalb der Frist stellen.

Genau informieren über die Bedingungen kannst Du Dich auf
der Webseite Fonds sexueller Missbrauch.

Deine Rapunzel