Krankheitsgewinn!
Ein Thema, das auch besprochen werden muss.


Gemeines Thema, ich weiß.

Denn natürlich kämpfen wir, immer…rund um die Uhr!
Voller Einsatz…für uns und unser Umfeld.

Ok… Märchenstunde ist vorbei.

Ich weiß von mir, das Vieles eine Sache der Motivation ist.
Ist meine Motivation gering, dann bewege ich mich nicht.
Scheiß was auf den Helden!

Wenn einer ganz genau weiß, was ich kann und was nicht, dann bin ich das selbst.
Und ich kenne mich und meine Schwächen.

Wo könnte ich mich auf meiner Krankheit „ausruhen“?
Bei zwischenmenschlichen Kontakten, Verantwortungsübernahme für mich und Andere, Aufgaben, Hausarbeit, Krisen, Terminen, etc.

Mache ich nicht, aber könnte ich.
Aber natürlich gibt es Dinge, auf die ich einfach manchmal keinen Bock habe.

Und es ist wesentlich einfacher zu sagen: „Ich kann das nicht.“
anstatt mit einem „Ich will das nicht.“ anderen vor den Kopf zu stoßen.

Sowas ist bequem in bevorstehenden Situationen,
auf die auch gesunde Menschen vielleicht keine Lust hätten.
Bloß die müssen da durch, wenn sie nicht eine Ausrede parat haben, einen Termin vorschieben oder einfach mal Nein sagen.
Ich kann sagen: „Tut mir leid, ich kann das nicht.“
Voll geschummelt, tut mir dann nämlich gar nicht leid, allenfalls habe ich ein schlechtes Gewissen. Kommt selten vor, aber es kommt vor.

Krankheitsgewinn kann aber auch sein, dass man mehr Aufmerksamkeit bekommt oder besondere Rücksichtnahme erfährt…

Sicherlich benötigen wir genau diese Dinge…aber nicht immer!
Es kann uns auch schaden, wenn wir uns immer unselbstständiger darstellen und uns keiner Herausforderung mehr stellen wollen…ääh können 😉

Hast Du auch solche Schummelmomente?
Dann versuch sie zu reduzieren.

Deine Rapunzel