Das allererste, was jeder respektieren und akzeptieren sollte:
(vor allem der PTBSler selbst)

Eine Posttraumatische Belastungsstörung ist eine Krankheit!!!!!

Eine sehr vielschichtige und anstrengende Krankheit!

Und wer krank ist, kann nicht volle Leistung bringen!


Eigentlich sollte das als Erklärung reichen in diesem Beitrag, aber ich weiß ja, dass der Mensch wissbegierig ist…. 😉

Nunja…dann tippe ich mal für Euch…

Wir Menschen werden von Kleinauf von der Gesellschaft getrimmt.
Wir müssen Leistung bringen, Erfolg haben…
unserer Rolle als Vater, Mutter, Kind, Partner, Versorger perfekt ausfüllen…
kurzum unseren Mann/ Frau stehen und jederzeit und umgehend passend agieren.

Blöd, wenn da dann mal eine Krankheit, ein Unfall, ein Krieg, eine Lebenskrise, etc. die Pläne ungefragt durcheinanderwirbelt.
Dann gerät alles erstmal aus den Fugen und man versucht krampfhaft, den Urzustand wieder herzustellen. Aber das klappt nicht immer…

Und wenn einen dann so eine ätzende Malaise wie eine PTBS ärgert, die mit vielen Symptomen und Folgeerkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen, Borderline und mehr daherkommt, wird’s im Alltag meistens richtig schwer.

Wer Depris hat, dem fehlt der Antrieb…wer Angst hat, schläft schlecht…
Wer beides zusammen hat, ist dauermüde..

Und wer dauermüde ist, kommt morgens schlecht aus dem Bett,
2 Tassen Kaffee sind da auch nicht wirklich eine Hilfe.
Man ist unkonzentriert, schnell überlastet, kommt den ganzen Tag nicht richtig in den Quark.

Dazu kommen noch die anderen Symptome, somatoforme Störungen und Zipperlein, die Gedankenschleifen, die Sorgen, Zukunftsängste…vielleicht auch Nebenwirkungen von den Medikamenten…

Wer sollte da noch freudestrahlend die Motivation aufbringen, den Staubsauger zu schwingen die quengelnden Kinder vorbildlich zu bespaßen oder abends das Tanzbein zu schwingen?

Also wird selektiert…oder sollte es zumindest…

Was ist wichtig? Was ist weniger wichtig? Worauf kann ich erstmal verzichten?

Und das in allen Lebensbereichen…

Arbeitsplatz, Familienleben, Freizeitgestaltung, Freunde

JEDER sollte das verstehen…und wer es nicht versteht, den sollte man fragen, ob er z.B. mit beiden Beinen und Armen in Gips in der Lage wäre, genau das zu tun, was er von dem PTBSler erwartet…PUNKT!

Und der PTBSler sollte sich das selber auch fragen, wenn er sich wieder mal zu sehr unter Druck setzt 😉

Eure häufig alltags(un)fähige Rapunzel

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